Job - Beschreibungen
Helikopterpilot:in
Helikopterpilotenausbildung am Beispiel der Swiss Helicopter AG, Integrierte Berufspilotenausbildung
Beim integrierten Kurs wird direkt auf die Berufspilotenprüfung hingearbeitet, der Zwischenschritt der Privatpilotenprüfung entfällt. Diese Variante ist besonders für Bewerber interessant, welche das Ziel Berufspilot haben. Sie absolvieren den Kurs als Vollzeitausbildung und nehmen so den direktesten Weg zur Berufspilotenlizenz.
Neben der theoretischen Ausbildung werden mindestens 135 Flugstunden benötigt. In diesen Stunden sind 50 Stunden Alleinflug, 10 Stunden simulierter Instrumentenflug sowie 5 Stunden Nachtflug enthalten. Die minimale Dauer eines integrierten Kurses beträgt 9 Monate, die maximale 24 Monate. Der integrierte Kurs wird in Vollzeit absolviert. Es besteht keine Möglichkeit, diesen Kurs berufsbegleitend zu absolvieren.
Regelmässig finden Schnuppertage "Werde Helikopterpilot:in" statt.
www.swisshelicopter.ch
siehe auch www.bazl.admin.ch
Flughelfer:in
Flughelfer und Flughelferinnen bereiten Helikoptertransporte vor. Sie begleiten den Flug und überwachen das Absetzen der Waren (Lasten-Flughelfer:in) oder Personen (Personen-Flughelfer:in), die transportiert werden.
Sie üben folgende Tätigkeiten aus:
Beim Auftraggeber die Ware inspizieren, die zu transportieren ist, sowie die Umgebung, in der das Transportgut abgeholt werden soll (zum Transportgut gehören manchmal auch Tiere), Verhältnisse am Zielort abklären, beim Beladen des Helikopters helfen, Transportgut befestigen bei Transporten durch Netz oder Seil, dem Piloten / der Pilotin durch Handzeichen Anweisungen geben beim Absetzen des Transportguts für eine präzise Platzierung, Gästen beim Ein- und Aussteigen helfen (zum Beispiel bei Rundflügen oder beim Heliskiing).
Voraussetzungen: Berufliche Grundbildung (z.B. Forstwart:in EFZ, Bauberuf) sowie firmeninterne Ausbildung (siehe Mitglieder der SHA).
Möglichkeiten zur Weiterbildung: Spezialist:in für Gefahrengut, Spezialisierung zum Materialprüfer und PSA (persönliche Schutzausrüstung), Einsatzleiter:in oder Chefflughelfer:in
Mechaniker:in
In der Luftfahrt (Airline und Helikopter) und Raumfahrt werden technische Systeme nicht nur neu entwickelt und verbessert, sondern auch regelmässig überprüft. Von diesen Systemen hängen Zuverlässigkeit und Sicherheit ab. Berufsleute in Elektronik und Informatik, mit eingeschlossen verschiedenste Techniker:innen und Ingenieure:innen, tragen tagtäglich zur sicheren Abwicklung eines Fluges bei. Dies alles würde nicht funktionieren, wenn nicht auch technisch-handwerkliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Kontrolle und Wartung an den mechanischen, elektrischen und hydraulischen Anlagen vornehmen würden. Denken wir zum Beispiel an das komplizierte Fahrwerk eines Grossraumflugzeuges.
Lernende im Flugzeugbau und Unterhalt kommen schon sehr früh mit der Flugzeugtechnik in Kontakt. In der Schweiz bilden zahlreiche flugtechnische Betriebe in den verschiedensten technischen Berufen aus.
Technische Laufbahnen
Ein riesiges Weiterbildungsangebot und unzählige Spezialisierungsmöglichkeiten bieten interessante Entwicklungs- und Karriereschritte.
Zu den wichtigen Weiterbildungsangeboten gehört nach der absolvierten beruflichen Grundbildung der Erwerb von Lizenzen. Mehr darüber erfahren Sie beim Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZLwww.bazl.admin.ch
Informationen z.B. Weiterbildung zum Flugzeugtechniker (Dipl. Techniker:in HF, Flugzeugtechnik), erhalten Sie beim SVFB Schweizerischen Verband flugtechnischer Betriebe www.svfb.ch.
Beispiele:
Pilatus Aircraft
Pilatus bildet Jugendliche in verschiedenen Lehrberufen aus. Jeweils Anfang Jahr wird eine Infoveranstaltung durchgeführt, wo die Lernenden zusammen mit ihren Berufsbildnern die Lehrberufe vorstellen. Schnupperlehren werden in allen Berufen angeboten. www.pilatus-aircraft.com
SR Technics
SR Technics bietet in der Schweiz verschiedene Ausbildungsplätze in interessanten Berufen an. Schnupperlehren und Informationsveranstaltungen werden durch SR Technics angeboten. www.srtechnics.com
SWISS
SWISS bietet in der Welt des Luftverkehrs vielfältige und anspruchsvolle Lehrstellen als Polymechaniker:in und Automatiker:in mit Fachrichtung Flugzeugunterhalt an. www.swiss.com
Rettungssanitäter:in
Für die Zulassung zur Ausbildung als Dipl. Rettungssanitäter:in HF ist nebst persönlicher Eignung auch ein Abschluss auf Sekundarstufe II Voraussetzung. Ferner muss nach bestandener Eignungsabklärung an einer höheren Fachschule ein Ausbildungsplatz bei einem anerkannten Rettungsdienst gesucht werden.
Während dem 3-jährigen Bildungsgang werden alle für medizinische Notfälle benötigten Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt und trainiert. Das vielfältige Themenspektrum reicht dabei unter anderem von Anatomie über Pharmakologie bis zur Vertiefung von speziellen Notfällen, Einsatz- und Rettungstechniken, aber auch dem Umgang mit Krisensituationen oder mit Angehörigen.
Beim Unterricht wird insbesondere viel Wert auf die Verbindung von Praxis und Theorie gelegt. Ergänzt wird dies durch die praxisnahe Ausbildung im Ausbildungsbetrieb sowie mit Praktika bei verschiedenen Institutionen des Gesundheitswesens, beispielsweise auf einer Notfallstation oder bei der Anästhesieabteilung.
Höhere Fachschule für Rettungsberufe von Schutz & Rettung Zürich:
www.stadt-zuerich.ch/srz
Forum Berufsbildung Rettungswesen: www.forum-bb-rw.ch